Der
1837 in
der heutigen Präfektur Kôchi (Insel Shikoku)
in eine Samuari-Familie hineingeborene Itagaki Taisuke spielt zwischen
1867 und 1868 beim Sturz der feudalen Tokugawa-Regierung - gemeinsam
mit Saigô
Takamori - eine
bedeutende Rolle. Er sitzt bis 1873 als Ratsmitglied in der
Meiji-Regierung, gründet Japans erste politische
Partei, führt eine Bewegung zur Einführung von
demokratischen
Reformen an und ruft 1881 die Liberale Partei Jiyitô
ins Leben. Ein Jahr später überlebt er den Mordversuch eines
militanten Rechten. Unter Premierminister Ôkuma
Shigenobu erhält Itagaki 1898 einen Ministerposten. 1900
zieht er sich aus der Öffentlichkeit zurück. Er
stirbt 1919.