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Kobudô ("alte Kampfkunst") entsteht im 16. Jahrhundert
auf Okinawa, zu einer Zeit, als das Tragen von Schwertern vom
König verboten worden war. Die einheimischen Bauern und
Fischer entwickelten daher ein eigenes Waffensystem, bestehend aus
landwirtschaftlichenm Gerät und Werkzeug, um sich damit gegen die
das Königreich besetzenden Satsuma-Samurai aus dem südlichen
Teil Japans zur Wehr setzen zu können. Die im Geheimen erlernte
Kampfkunst wurde vervollkommnet und innerhalb und durch die Familien
tradiert.
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