Nagoya wird im Jahr 1700 von einem großen Feuer
heimgesucht, das zahlreiche Handelshäuser und über ein
Dutzend Tempel und Schreine zerstört. Tokugawa Yoshimichi
(1689-1713), damaliger Landesfürst des Owari-Lehen, hatte seinen
Sitz in Nagoya und entschied sich, die parallel zum Kanal Hori-kawa verlaufende Straße
zu erweitern - auf genau vier ken
(= shike), was etwa 7 m
entsprach. Daher der Name Shikemichi (michi
= Straße). Hori-kawa
wird durch ein Bürgerbegehren und mit Hilfe von ca. 2000
Freiwillgen bis 2007 einer großangelegten Säuberungsaktion
unterzogen. Endôji Shôtengai ist eine traditionelle
Ladenstraße, die sich der Modernisierung bislang verweigern
konnte.