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Gemälde im Enryaku-ji
Saichô
wird schon als Jugendlicher in dem in China entstandenen
Mahayana-Buddhismus (chin. Chán)
unterrichtet und erhält mit neunzehn die Mönchsweihe im
Tempel Tôdai-ji. Danach begibt er
sich in die Einsiedelei des Berges Hiei. 794 bestimmt Kaiser Kanmu (737-806)
Heian-kyô, das heutige Kyôto, zur neuen Residenzstadt. Er sendet
Saichô im Jahr 804 zum Buddhismus-Studium nach China der Tang
Dynastie. Nach Japan zurückgekehrt gründet Saichô die
Tendai-shû (chin: Tiantai),
eine auf dem "Lotus Sutra" (heute berühmteste Mahayana-Sutra)
basierende buddhistische Lehre, mit dem Enryaku-ji
als Hauptkloster auf dem Hiei-zan.
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