Manpuku-ji ist ein im
Jahr 1668 von dem chinesischen Mönch Ingen (1592-1673) in
der Stadt Ujigegründeter
Tempel der Ôbaku-Schule. Bis in das 18. Jh. leiten chinesische
Priester den Zen-Tempel, ab dem 14.
Abt japanische Mönche. Einflüsse der chinesischen
Ming-Dynastie sind nicht nur in der Bauweise der Anlage, sondern bis
heute auch in der Kunst, der Lebensweise und den Ritualen sichtbar
erhalten geblieben. Der hölzerne Gong vor der Speisehalle und die
18 rakan-Figuren in der Haupthalle strahlen
eine gewisse Extravaganz aus.