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Amida
(skr. Amitâbha =
"Unendliches Licht") war einst ein indischer Prinz, der anstelle einen
vielversprechenden
Thron zu besteigen, es vorzog, sich als Mönch auf den Weg zu
machen, durch
Meditation die Erleuchtung zu erlangen, um dadurch in das Reine Land,
einer
Vorstufe des Nirvana, eintreten zu können. Anhänger der Lehre
von Amida
hoffen
durch wiederholtes Aufsagen der Gebetsformel "Namu Amida Butsu" ebenfalls einen
Platz
im Reinen Land zu erhalten. Amida wird
ikonographisch
meist im
Meditationssitz dargestellt - s.a. Großer Buddha von Kamakura -
mit im
Schoß gefalteten Händen und der Handhaltung (mudrâ) der Meditation (jôin).
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