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Der
Tôdai-ji
("Großer Ost-Tempel"), ursprünglich der mächtigste
Tempel der alten Hauptstadt Nara, wird 745 als
Zentrum eines
landesweiten Netzes von Provinztempeln (kokubunji) errichtet.
Sichtbares Zeichen seines Ranges ist der Große
Buddha, der kurz nach Gründung des Tôdai-ji gegossen
wird. Er verkörpert bis heute die größte Bronzestatue
auf Erden. Die Haupthalle des Tôdai-ji,
in der er ausgestellt ist, gilt ebenfalls als Superlative, als
weltweit größtes Holzgebäude. Der Tempel zählt zum
Weltkulturerbe der UNESCO.
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