Hiroshige - Die 53 Stationen des Tôkaidô
東海道 五十三次 tôkaidô-gojûsan-tsugi


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                                     Andô Hiroshige (19. Jh.)                                                              Hartmut Pohling (21. Jh.)

Zwei Reisegruppen erreichen gleichzeitig die Poststation Narumi-juku. Die vordere Gruppe, zwei Frauen zu Fuß und eine elegant gekleidete Frau in einer Sänfte, passieren gerade einen zur Straße hin offenen Laden, in dem Stoffe verkauft werden. Narumi-juku war bekannt für arimatsu-shibori, eine Volkskunst und die japanische Art der Knotenfärberei. Arimatsu war eine zwischen Chiryû und Narumi gelegene "Zwischenstation" (ai-no-shuku). Die blauen Stoffe werden bis heute meist für die Herstellung von Sommerkimonos (yukata) verwendet.