Der japanische Teichgarten chitei
ensteht im Laufe unterschiedlicher historischer Epochen: Zwischen dem
5. und 13. Jh., in der Zeit als der Adel das Land regiert, werden die
Palastgärten in sogenannte Paradiesgärten umgewandelt. Im
zweiten Entwicklungsprozess, zu Beginn der Edo-Zeit,
lassen sich die Landesfürsten (daimyô)
Teichgärten als Lust- und Wandelgarten anlegen - zum Teil
ausgedehnte Anlagen mit einem oder mehreren Teichen als Mittelpunkt.
Bepflanzungen, Wege, Felsen und Steinlaternen vervollständigen den
Teichgarten, der 6 erstrebenswerte Eigenschaften besitzen sollte: 1.
Wasser, 2. Ausblick, 3. Gestaltung, 4. Unberührtheit, 5. Weite und
6. Geborgenheit.
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