Als Teil der Teezeremonie wird der Teegarten eigener
Aufgaben gerecht. Er muss die in den Garten eingetretenen Gäste
geistig auf die Zeremonie vorbereiten, ihnen verhelfen ihren Alltag abzulegen und ein
Gefühl der Abgeschiedenheit von der Welt vermitteln. Dazu
gehört das Tor, durch das man den Garten betritt, die Wartebank,
der Wasserstein zur symbolischen Reinigung von Mund und Händen und
der Trittsteinpfad durch dichte Sträucher und Bambus. Zentrum des
Gartens ist das Teehaus, eine schlichte Hütte, bedeckt mit Stroh
oder Rinde.
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