Tôkaidô,
die Kamakura
und später Edo
mit Kyôto
verbindende
“Ostmeerstraße“, ist bereits schon im Mittelalter die wichtigste
und verkehrsreichste Überlandstraße Japans.
Für die mit dem Beginn der Edo-Zeit
(1603-1848) überholte und neu
geregelte 500 km lange Strecke, die durch 15 Provinzen
führt, benötigt man in jenen Tagen bei normalem
Reisetempo mindestens zwei
Wochen. Die insgesamt 53 Stationen der Tôkaidô
erfahren durch die
künstlerisch und bis heute kulturhistorisch
wichtigen
Farbholzschnittserien
des Andô Hiroshige (1797-1858)
eine seinerzeit landesweite und zwischenzeitlich längst auch
internationale Popularität.
|