
D 244 046
Der Atsuta-jingû in der Stadt Nagoya zählt, neben den Großen
Schreinen Ise-daijingû
und Izumo-taisha, zu einer
der ältesten
und wichtigsten shintoistischen Kultstätten Japans. Das vermutlich
im
3. Jh. gegründete Heiligtum ist einem der 3 Throninsignien
gewidmet, dem "Grasmähschwert". Dem Mythos zufolge findet der
Sturmgott
Susano-o das Schwert im Schwanz einer von ihm
getöteten Riesenschlange - durch seinen Nachfolger Ôkuninushi fällt die
Waffe später in die Hände von
Ninigi, einem Enkel der Sonnengöttin Amaterasu. Das Schwert
symbolisiert daher, neben den Krummjuwelen und dem Spiegel, die
Herrschaft des Yamato-Geschlechts. Im 2.
Weltkrieg wird der Schrein zerstört und 1955 wieder aufgebaut.
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