D 209 665
Ningyô-chô, "Puppenviertel",
ist einem durch Landgewinnung entstandenen Zentralmarkt entsprungen und
war
in der Edo-Zeit ein wichtiger
Sitz des Kabuki- und Puppentheaters.
Im Zweiten Weltkrieg bleibt Ningyô-chô, im Gegensatz zu
anderen Teilen Tôkyôs, von Zerstörungen durch
Bombardements verschont und hat
daher seinen Altstadtcharakter bis heute
nicht verloren. Im Schrein Suiten-gû
können werdende Mütter göttlichen Beistand für die
bevorstehende Entbindung erhalten. In Amazake-Yokochô existierten
einst überall Läden, die süßen Reiswein (amazake-ya)
verkauften.
Das Museum Jusaburo-kan zeigt Puppen und das Studio des bekannten
Künstlers Tsujimura
Jusaburô.
|